Nach Explosion einer Flieger-Bombe: Menschen in Göttingen in Trauer
Nach Explosion einer Flieger-Bombe: Menschen in Göttingen in Trauer
Göttingen. 2. Juni 2010. Die Menschen in ganz Göttingen sind in Trauer. Gegen 21.30 Uhr wurden am Dienstag drei Mitarbeiter des Kampfmittel-Räumdienstes der Polizei Niedersachsen (Hannover) getötet und zwei weitere Menschen schwer verletzt. Die zwei schwerverletzten Menschen seien, nach Informationen des Klinikums in Göttingen inzwischen außer Lebensgefahr.
Vier weitere Leicht-verletzte Personen konnten die Rettungs-Kräfte vor Ort versorgen. Die Fassaden zweier Häuser wurden möglicherweise durch die Explosion der Zehn-Zentner-Bombe und deren Druckwelle schwer beschädigt.
Die Gründe für die Explosion der Bombe, die im Zweiten Welt-Krieg auf Göttingen abgeworfen wurde, sind bislang nicht geklärt.
“Ganz Göttingen trauert um die Männer.”, die im Dienst für die Menschen in Göttingen noch vor der eigentlichen geplanten Entschärfung der Bombe getötet wurden, teilte die Stadt Göttingen mit.
Die Entschärfung der Kriegs-Bombe war erst für gegen 22.30 Uhr geplant.
Bei der Detonation der Bombe wurde nach ersten Erkenntnissen der Ermittler nicht direkt an der Bombe gearbeitet.
Zum Zeitpunkt der frühzeitigen Explosion war eine Not-Evakuierung von 7.200 Menschen noch voll im Gange. Nach Informationen der Stadt Göttingen hätten lediglich Vorarbeiten für eine Abtrennung eines Säure-Zünders stattgefunden.
Der Ort des Geschehens bleibe im Umkreis von 300 Metern und Bereich des Schützenplatzes vorläufig weiträumig gesperrt.
Schulen geschlossen
Die Berufsbildende Schule II, das Otto – Hahn – Gymnasium und die drei Kindertagesstätten an der Godehardstraße in Göttingen bleiben nach der Explosion am Mittwoch, 2. Juni 2010, geschlossen. Andreas Klamm-Sabaot
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